Erstmals seit 2018 fand wieder die Internationale Zulieferbörse (IZB) vom 11. bis 13. Oktober 2022 statt und erstmals war auch soft trim dabei. Der Dresdner Entwicklungspartner für Sitztechnologie präsentierte hier zum einen dem Fachpublikum sein Produkt- und Serviceangebot und sammelte zum anderen neue Eindrücke von Entwicklungen und Trends in der Fahrzeugzulieferindustrie.

Der Messestand ist abgebaut, viele Gespräche wurden geführt und Ideen gesammelt. Eine erste Einschätzung nach Wochen der Vorbereitung und den drei Messetagen fällt positiv aus. Stellte sich für Aussteller wie soft trim nach den Pandemie-Jahren doch die grundsätzliche Frage, welche Bedeutung physische Messen noch haben.

„Es ist zunächst einmal ein positives Signal, dass Messen dieser Art nicht der Vergangenheit angehören. Diese Veranstaltung war die erste ihrer Art seit den Corona-Lockdowns. Es hat sich gezeigt, dass die Fachbesucher kommen. Und deren Wille, sich auf klassische Art zu vernetzen und Produkte genau unter die Lupe zu nehmen, ist noch da“, sagt Olaf Hofmann, Leiter im Bereich Fertigung und Entwicklung bei soft trim.

Neben dem Vernetzungs-Gedanken ist eine Messe auch immer ein Spiegel der Branche und eine Bühne für Neuigkeiten und Trends in den jeweiligen Bereichen. Diese Inspirationsquelle wurde genutzt. „Für uns war es deshalb auch wichtig, den Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen. Wir haben besonders geschaut, welche neuen Konzepte und Entwicklungen es gibt. Nun fassen wir alle Eindrücke zusammen, werden die neuen Kontakte vertiefen und die Inspiration an sinnvollen Stellen in unsere Arbeit einfließen lassen“, resümiert der kaufmännische Leiter Kai Rudolph.

So wurde deutlich, dass kaum ein Thema die diesjährige IZB so sehr beherrschte wie der sorgsame Umgang mit Ressourcen und die Verringerung von Schadstoffausstößen in der Produktion. „Egal wohin wir blicken, es zieht sich ein Thema durch: Nachhaltigkeit. Das wirkt sich auf die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete aus. Für uns als Entwickler von Sitztechnik sind da beispielsweise die neuen Entwicklungen von Stoffen und Materialien sehr interessant“, erörtert Olaf Hofmann. 

Hier würden zwei Wege eingeschlagen: Einerseits werden etablierte Materialien verbessert, um diese nachhaltiger zu gestalten. Andererseits werden herkömmliche Materialien durch nachhaltigere, zum Beispiel recycelte oder nachwachsende Produkte, ersetzt. „Hier ist es sehr interessant, welche Alternativen vorgestellt werden. Besonders bei den Bezugsstoffen und den Schaumstoffen sehen wir hier große Fortschritte, für die wir sehr offen sind“, fügt Olaf Hofmann hinzu.

In Betrieben hinterfragen die Handelnden stetig, wie das eigene Unternehmen von außen wahrgenommen wird. Eine Messe dieser Art gibt in vielerlei Hinsicht Aufschluss darüber. Schließlich treffen hier eine Vielzahl von Branchen-Insidern aufeinander. „Da genügt auch schon mal ein ‚Ach, ihr seid auch hier!‘, um ein Gefühl dafür zu bekommen“, sagt Kai Rudolph, kaufmännischer Leiter. „Und das Schöne an der IZB war, dass sie auch Überraschungen parat hielt. In über 20 Jahren soft trim haben wir viele Menschen kennengelernt. Auf der Messe trafen wir auch auf Gesichter, die man gar nicht erwartet hätte.“

Doch nach der Messe ist vor der Messe. Schon vom 8. bis 10. November steht mit der „Automotive Interiors Expo 2022“ in der Messe Stuttgart das nächste Highlight und Get-together der Branche auf dem Plan. Auch hier nehmen die Sitzspezialisten teil – jedoch nicht als Aussteller, sondern als Besucher. Somit bietet sich erneut die Möglichkeit, ungezwungen mit soft trim ins Gespräch zu kommen. Termine dafür werden im Rahmen der Messe gern wahrgenommen. Jetzt Termin vorschlagen unter: info@soft-trim.de