Die Anforderungen der Automobilbranche wachsen und damit auch die Ansprüche in Sachen Qualität. Um diese im eigenen Unternehmen sicherzustellen und auch künftig zu gewährleisten, spielt das Qualitätsmanagement eine entscheidende Rolle.

„Die Kunden von soft trim sind ein hohes Niveau und Präzision bei der Arbeit gewohnt. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, müssen wir uns stetig weiterentwickeln“, sagt Toni Bunzel. Der 28-Jährige ist Qualitätsmanagement-Beauftragter im Unternehmen und kennt die Anforderungen daher genau.

Als gelernter Industriemechaniker und ausgebildeter Techniker für Maschinenbau hat Bunzel einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Prozesse von soft trim. Die Herausforderung seiner Arbeit besteht darin, diese zu dokumentieren und Schritt für Schritt zu verbessern.

„Dabei spielt es keine Rolle, um welche Prozesse es sich handelt“, erklärt er. „Das Qualitätsmanagement ist Bindeglied zwischen allen Abteilungen. Das fängt mit dem Materialeinkauf an und geht bis hin zur Auslieferung an den Kunden. Überall gibt es Abläufe, die sich auf die Qualität auswirken.“

Es gilt, die Anforderungen der Kunden, gesetzliche Normen als auch selbst aufgestellte Regeln zu erfüllen. Beispielsweise in der von Silvia Pobig geleiteten Näherei von soft trim: „Wir sind im ständigen Austausch, um bei der Produktion alle relevanten Materialvorgaben zu erfüllen. Dies können zum Beispiel Toleranzgrenzen bei Nähten sein“, sagt sie.

Das Qualitätsmanagement dient ebenfalls dazu, mögliche Ausfallzeiten zu vermeiden. Was passiert, wenn ein Roboter ausfällt und damit die Produktion ins Stocken geraten würde? Mit Fragen wie dieser beschäftigt sich Toni Bunzel ebenso, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.

Wichtiges Gütesiegel für die Bestrebungen im Qualitätsmanagement ist das vom TÜV ausgestellte Zertifikat zur ISO 9001:2015. Beim jüngsten Audit im April 2019 bescheinigte ein Gutachter, dass soft trim alle Anforderungen erfüllt und ein Qualitätsmanagementsystem erfolgreich anwendet.