Dass Ausbildung bei soft trim schon immer eine große Rolle gespielt hat, belegen die Zahlen der letzten beiden Jahrzehnte. Bereits auf 33 Azubis kann soft trim seit 2004 zurückblicken. Davon sind neun noch im Unternehmen beschäftigt.

Des Weiteren befanden sich bis zu elf Azubis gleichzeitig bei soft trim in der Ausbildung zum Fahrzeuginnenausstatter beziehungsweise zur Fahrzeuginnenausstatterin.

„Auch wenn es insgesamt schon eher eine Männerdomäne bleibt, so hatten wir ein paar junge Frauen in der Ausbildung dabei, die es voll aufnehmen konnten mit der männlichen Konkurrenz“, so Michael Linné, der den Auszubildenden als Ansprechpartner seit fast einem Jahrzehnt tatkräftig unter die Arme greift.

„Mir gefällt die Arbeit mit den jungen Menschen“, sagt er. „Schade ist, dass dafür viel zu wenig Zeit abfällt und man noch viel mehr machen könnte. Wir wollen, dass die Azubis wirklich Lust haben und eigene Ideen und Projekte entwickeln können.“

So wie beispielsweise Laura Müller und Franz Kirmße. Beide brachten die erforderliche Kreativität und handwerkliches Geschick mit. Dies konnten sie zum Beispiel bei der Neugestaltung des hauseigenen Kickertischs unter Beweis stellen. Dabei lernten Laura und Franz unter anderem, mit unterschiedlichen Materialien, Formen und Farben umzugehen.

Während es Laura nach der Ausbildung wieder wegzog, hat bei Franz alles gepasst. Das Interesse für Autos, handwerkliches Geschick, Dresden als Standort. Auf seinen Facharbeiterbrief 2019 folgte nicht nur eine Festanstellung, sondern allerhand Projekte in Eigenverantwortung.   

Eine Besonderheit zum Schluss: In den Anfangsjahren war es Firmengründer Jens Findeisen selbst, der sich um den fachlichen Nachwuchs kümmerte.