31.03.2022

Im Wandel: Sitzschalen im Motorsport Im Wandel: Sitzschalen im Motorsport

Wissen rund um das Thema Sitztechnik im Motorsport weitergeben: Im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie stand Sascha Taubert Teams und Fahrern Rede und Antwort.

Rennsport steht nicht nur für Schnelligkeit, sondern auch für Sicherheit. Hohe Standards müssen erfüllt werden, um die Piloten im Fahrzeug bestmöglich zu schützen. „Die Sitze spielen dabei eine wachsende Rolle“, sagt Sascha Taubert. „Wir sehen, dass immer mehr Rennserien Vorschriften für den Einsatz von Sitzschalen festlegen. Somit entscheiden Bauart und Auswahl der Materialien von Rennsitzschalen zunehmend, ob sie überhaupt zum Einsatz kommen dürfen.“

 

Wissen teilen

„Um diese Ansprüche nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen, betreiben wir einen großen Aufwand. Von der individuellen Vermessung des Fahrers per ‚Fitting‘ über den präzisen 3D-Scan, der die Datengrundlage für jede Sitzschale liefert, bis zu den ausgewählten Materialen und einem hochwertigen Finish“, erklärt Sascha Taubert. Das setze jedoch jahrelange Entwicklung und den daraus gewonnenen Erfahrungen voraus. Ein unschätzbares Wissen, dass soft trim an der Rennstrecke teilt.

So geschehen bei einem von NIMEX veranstalteten Workshop für Rennteams und Amateurrennfahrer am Nürburging. Hier ging es unter anderem darum, die unterschiedlichen Schritte des „Seat Fittings“ aufzuzeigen. „Sogenannte ‚Wetseats‘ sind für viele Teams die erste Wahl, um schnell eine Schale herzustellen und den Sitzabdruck des Fahrers festzuhalten“, erklärt Matthias Burghoff. Als Geschäftsführer von NIMEX beliefert er Motorsportkunden europaweit mit Equipment und kennt die Branche daher bestens.

Auch „Wetseats“ als Basis möglich

Handgefertigte „Wetseats“ bieten sich für den Einsatz in Rennfahrzeugen an, dienen aber auch als Basis für industriell produzierte Sitzschalen wie dem SPACER. „Wir haben hier inzwischen sehr gute Erfahrungen gemacht, um daraus hochwertige Schalen zu fertigen“, sagt Sascha Taubert. „Teams schicken uns ihre Schalen, von denen wir anschließend per 3D-Scan ein digitales Abbild schaffen. Danach folgen die weiteren Produktionsschritte bis hin zur Auslieferung des fertigen SPACERS im sicheren, FIA-freigegebenen Material, mit all seinen Komfort-, Stabilitäts- und Klimaeigenschaften.“

Neben der Reproduzierbarkeit mit Hilfe hinterlegter Sitzinformationen in der Datenbank, die durch einen angebrachten QR-Code auslesbar sind, ist das Material einer der größten Vorteile. Der SPACER erfüllt die Vorgaben für Sitzeinlagen der Automobilverbände wie der FIA. In professionellen Rennserien wie der Langstrecken-Weltmeisterschaft (FIA WEC) sind diese bereits Pflicht. 

Überzeugt? Weitere Informationen und Anfragen zum SPACER unter spacer.soft-trim.de.

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